Im wunderschön gelegenen Dörfchen Carlencas, 60km von Montpellier entfernt, liegt das Künstler Domizil von Bernd Alder. Die familiäre Atmosphäre der stilvoll eingerichteten Ferienhäuser und des
Wohnateliers erwecken sogleich die künstlerische Ader der Gäste. Liebevoll wurden wir vom Gastgeber die gesamte Woche umsorgt, so dass keine Wünsche offen blieben. Kulinarisch wurde jeder Tag nur von
den eigenen malerischen Höhepunkten. Übertroffen. Über coq au vin, Wachteln, Flammkuchen und vieles mehr zauberte Bernd jeden Tag etwas Neues für uns, begleitet vom typischen Rotwein aus der
Region.
Der Malkurs beinhaltet 3 Std. intensives Malen am Vormittag sowie 3 Std. am Nachmittag, nach einer notwendigen Siesta (die man definitiv benötig – und dass nicht nur wegen dem köstlichen
Mittagsmal!). Neben Theoriewissen in Bezug auf Umgang mit den Materialien (Leinwand, Pinselmaterial Lehre) sind wir nun Meister im Aufbauen der mobilen Staffelei. Das Mischen der Farben in
verschiedensten Nuancen aus den 3 Grundfarben Blau, Rot und Gelb war anfangs eine Herausforderung für mich. Doch bereits am 2. Tag entdeckte ich alle Regenbogen Töne. Jeden Tag bekamen wir Aufgaben,
wie z.B. das Malen von Hell- und Dunkel Tönen, Schattierungen und Formen, das korrekte Festlegen der Bildbereiche (horizontale/vertikale Linien zum Aufbau bzw. für das Konzept eines Bildes).
Besonders hervorzuheben ist, dass Bernd als Lehrer nie versucht hat, uns in einen Stil zu pressen, sondern bei jeder Schülerin auf die jeweiligen Stärken bzw. Schwächen eingegangen ist und mit
sanftem Druck es fast unbemerkt geschafft hat, das „eigene“ Selbst in den Bildern auszudrücken. Egal, ob Anfänger oder Fortgeschrittener, alle hatten so viel Freude und Lern- bzw. Aha-Effekte, dass
wir quasi die gesamte Zeit durch-gemalt haben, bis der Hunger und die Erschöpfung uns wieder ins Haus getrieben hat.
In Summe kann ich sagen, dass ich viel gelernt habe, so zusagen die dritte Dimension der Malerei, so dass meine Bilder nun viel räumlicher und auch kontrastreicher aussehen. Schade war nur, dass der
Künstler nicht mit uns malen konnte, aber das ist nachvollziehbar, da er sich so voll auf seine Schüler und Gäste konzentrieren konnte.
Herzlichen Dank, lieber Bernd!! Weiter so und vor allem auch viel Erfolg mit der eigenen Malerei!
Diana
#2
Betina S.(Montag, 21 Juli 2014 19:35)
Lieber Bernd,
Wir hoffen Du bist wieder gut angekommen in Carlencas und geniesst das bessere Wetter und etwas Ruhe, bevor Deine nächsten Malgäste ankommen !
Wir hatten eine wunderbare Rückreise und müssen unbedingt folgende Empfehlungen machen, falls Deine nächsten Gäste (oder Du !) sich was gönnen wollen:
- Brasserie de la Manufacture bei Auberge du Pont Romain (da haben wir im lauschigen Garten super gut gegessen !!!!!!! - Preise sind allerdings teurer als bei l'Ortensia) in Sommières
www.aubergedupontromain.com
- Villa Elisa in Aubenas, nur 8 Zi ., sehr chick und erst renoviert, tolle Gastgeber und wunderbares Frühstück im Garten (zum Glück ist ein Ehepaar nicht erschienen und wir durften diesen -schon
verkauften- Zimmer nehmen)
www.villa-elisa-m.com
Also hier mein feed-back über das Workshop in Carlencas :
Die Wohnung für uns alleine war natürlich sehr angenehm, schön dekoriert und sehr sauber. Schöne Details : die Orchidee und Wasser auf dem Nachttisch.
Die Distanz zum Malatelier (2 Min zu Fuss) ist perfekt und es lässt einem immer wieder die schöne Piazza bei der Kirche beobachten.
Das Essen war hervorragend und immer sehr abundant, auch an Wein und Kaffee konnten wir so viel wie wir wünschten nachschenken. Ich schätzte sehr, dass am Morgen immer pünktlich der Tisch serviert
war mit selbstgebacktem Brot und diese wunderbare Käse unter der Glocke !
Das Atelier ist etwas chaotisch und improvisiert, aber ... wie hätte es zuhause bei
einem Künstler anders sein sollen ??
Aber am meisten hat mir das Malen (im Atelier und draussen) gefallen. Ich fand die 3 Std. nach dem Frühstück und 3 Stunden am Abend sehr gut verteilt und immer spannend. Der Austausch mit Isabel und
Diana war auch sehr interessant und angenehm.
Ich habe persönlich einige technische Kleinigkeiten gelernt aber vor allem das 'Schauen und Erkennen' von Licht und Schatten und das 'Malen ohne zu denken und ohne ein Resultat zu planen'
geübt.
Ich war fasziniert und kann diesen Workshop nur empfehlen und freue mich jetzt schon auf eine nächste Gelegenheit, vielleicht in Barcelona ?
Wir haben viel gelacht und die Atmosphäre war immer sehr entspannt, es war eine sehr gelungene Woche mit Abschluss im wunderbaren Restaurant l'Ortensia. Ein Volltreffer !
Danke auch für Deine Kommentare, Kritik und Lob und für Deine Grosszügigkeit !
Also nochmals MERCI BEAUCOUP und ganz sicher bis bald,
Betina
#1
Christine(Sonntag, 27 April 2014 18:59)
Der Malkurs hält alles was er verspricht. Schöne Ziele für die Motivwahl und prima Verköstigung. Herr Alder stellte gute Gestaltungsaufgaben und gab mir gute Tipps zur Weiterarbeit. Am Zimmerkomfort
könnte man noch etwas arbeiten, aber die geselligen Abende bei gutem Essen machten das wieder wett. Ich würde wieder kommen.
Diana Wickinghoff (Mittwoch, 23 Juli 2014 20:54)
Meine Malwoche bei Bernd Alder
Im wunderschön gelegenen Dörfchen Carlencas, 60km von Montpellier entfernt, liegt das Künstler Domizil von Bernd Alder. Die familiäre Atmosphäre der stilvoll eingerichteten Ferienhäuser und des Wohnateliers erwecken sogleich die künstlerische Ader der Gäste. Liebevoll wurden wir vom Gastgeber die gesamte Woche umsorgt, so dass keine Wünsche offen blieben. Kulinarisch wurde jeder Tag nur von den eigenen malerischen Höhepunkten. Übertroffen. Über coq au vin, Wachteln, Flammkuchen und vieles mehr zauberte Bernd jeden Tag etwas Neues für uns, begleitet vom typischen Rotwein aus der Region.
Der Malkurs beinhaltet 3 Std. intensives Malen am Vormittag sowie 3 Std. am Nachmittag, nach einer notwendigen Siesta (die man definitiv benötig – und dass nicht nur wegen dem köstlichen Mittagsmal!). Neben Theoriewissen in Bezug auf Umgang mit den Materialien (Leinwand, Pinselmaterial Lehre) sind wir nun Meister im Aufbauen der mobilen Staffelei. Das Mischen der Farben in verschiedensten Nuancen aus den 3 Grundfarben Blau, Rot und Gelb war anfangs eine Herausforderung für mich. Doch bereits am 2. Tag entdeckte ich alle Regenbogen Töne. Jeden Tag bekamen wir Aufgaben, wie z.B. das Malen von Hell- und Dunkel Tönen, Schattierungen und Formen, das korrekte Festlegen der Bildbereiche (horizontale/vertikale Linien zum Aufbau bzw. für das Konzept eines Bildes). Besonders hervorzuheben ist, dass Bernd als Lehrer nie versucht hat, uns in einen Stil zu pressen, sondern bei jeder Schülerin auf die jeweiligen Stärken bzw. Schwächen eingegangen ist und mit sanftem Druck es fast unbemerkt geschafft hat, das „eigene“ Selbst in den Bildern auszudrücken. Egal, ob Anfänger oder Fortgeschrittener, alle hatten so viel Freude und Lern- bzw. Aha-Effekte, dass wir quasi die gesamte Zeit durch-gemalt haben, bis der Hunger und die Erschöpfung uns wieder ins Haus getrieben hat.
In Summe kann ich sagen, dass ich viel gelernt habe, so zusagen die dritte Dimension der Malerei, so dass meine Bilder nun viel räumlicher und auch kontrastreicher aussehen. Schade war nur, dass der Künstler nicht mit uns malen konnte, aber das ist nachvollziehbar, da er sich so voll auf seine Schüler und Gäste konzentrieren konnte.
Herzlichen Dank, lieber Bernd!! Weiter so und vor allem auch viel Erfolg mit der eigenen Malerei!
Diana
Betina S. (Montag, 21 Juli 2014 19:35)
Lieber Bernd,
Wir hoffen Du bist wieder gut angekommen in Carlencas und geniesst das bessere Wetter und etwas Ruhe, bevor Deine nächsten Malgäste ankommen !
Wir hatten eine wunderbare Rückreise und müssen unbedingt folgende Empfehlungen machen, falls Deine nächsten Gäste (oder Du !) sich was gönnen wollen:
- Brasserie de la Manufacture bei Auberge du Pont Romain (da haben wir im lauschigen Garten super gut gegessen !!!!!!! - Preise sind allerdings teurer als bei l'Ortensia) in Sommières
www.aubergedupontromain.com
- Villa Elisa in Aubenas, nur 8 Zi ., sehr chick und erst renoviert, tolle Gastgeber und wunderbares Frühstück im Garten (zum Glück ist ein Ehepaar nicht erschienen und wir durften diesen -schon verkauften- Zimmer nehmen)
www.villa-elisa-m.com
Also hier mein feed-back über das Workshop in Carlencas :
Die Wohnung für uns alleine war natürlich sehr angenehm, schön dekoriert und sehr sauber. Schöne Details : die Orchidee und Wasser auf dem Nachttisch.
Die Distanz zum Malatelier (2 Min zu Fuss) ist perfekt und es lässt einem immer wieder die schöne Piazza bei der Kirche beobachten.
Das Essen war hervorragend und immer sehr abundant, auch an Wein und Kaffee konnten wir so viel wie wir wünschten nachschenken. Ich schätzte sehr, dass am Morgen immer pünktlich der Tisch serviert war mit selbstgebacktem Brot und diese wunderbare Käse unter der Glocke !
Das Atelier ist etwas chaotisch und improvisiert, aber ... wie hätte es zuhause bei
einem Künstler anders sein sollen ??
Aber am meisten hat mir das Malen (im Atelier und draussen) gefallen. Ich fand die 3 Std. nach dem Frühstück und 3 Stunden am Abend sehr gut verteilt und immer spannend. Der Austausch mit Isabel und Diana war auch sehr interessant und angenehm.
Ich habe persönlich einige technische Kleinigkeiten gelernt aber vor allem das 'Schauen und Erkennen' von Licht und Schatten und das 'Malen ohne zu denken und ohne ein Resultat zu planen' geübt.
Ich war fasziniert und kann diesen Workshop nur empfehlen und freue mich jetzt schon auf eine nächste Gelegenheit, vielleicht in Barcelona ?
Wir haben viel gelacht und die Atmosphäre war immer sehr entspannt, es war eine sehr gelungene Woche mit Abschluss im wunderbaren Restaurant l'Ortensia. Ein Volltreffer !
Danke auch für Deine Kommentare, Kritik und Lob und für Deine Grosszügigkeit !
Also nochmals MERCI BEAUCOUP und ganz sicher bis bald,
Betina
Christine (Sonntag, 27 April 2014 18:59)
Der Malkurs hält alles was er verspricht. Schöne Ziele für die Motivwahl und prima Verköstigung. Herr Alder stellte gute Gestaltungsaufgaben und gab mir gute Tipps zur Weiterarbeit. Am Zimmerkomfort könnte man noch etwas arbeiten, aber die geselligen Abende bei gutem Essen machten das wieder wett. Ich würde wieder kommen.